#7 From Melbourne to Perth, up the Westcoast and back…

Moin, moin,
ja ich lebe noch. Wie ich im letzten Post bereits angekuendigt hatte, liess mein Update etwas auf sich warten. Dies lag zum einen daran, dass wir wirklich selten Internetzugang hatten, aber auch an meiner Motivationslosigkeit mit dem Blog fortzufahren.
Dennoch habe ich mich nochmal aufgerafft, um den Blog zu einem Vernuenftigen Ende zu bringen.
Hier ist also meine Geschichte der letzten beiden Monate.

Los geht es da, wo es im letzten Blogeintrag geendet hat. Zur Erinnerung Josie und ich hatten gerade ein sehr angenehmes Wochenende im Ferienhaus von Josies Cousin hinter uns und bereiteten uns mental im MIB auf die Abfahrt am naechsten Tag mit Josies Eltern vor.
Am folgenden Tag sollten wir Melbourne tatsaechlich Richtung Great Ocean Road verlassen.
2 ½ Monate Melbourne waren nun endgueltig vorbei.

Die naechste Woche bereisten wir mit Josies Eltern die Great Ocean Road, welche Josie und ich bereits, an einem Wochenende kurz nach unserer Ankunft in Melbourne, erkundet hatten. Im Grossen und Ganzen folgten wir dabei der gleichen Route. Sogar am Johanna-Beach uebernachteten wir noch einmal. Allerdings war dies nicht so schoen, wie bei unserem ersten Aufenthalt. Es braucht eigentlich nur ein Wort, um zu begruenden warum dem so war. Fliegen! Und zwar Unmengen von Fliegen. Fliegen, die dir in die Nase krabbelten. Fliegen, die dir beim Essen in den Mund flogen. Fliegen, die allein dazu da zu sein schienen, um dich den ganzen Tag auf Trab zu halten.
Fuer diese Tortur wurdest du allerdings durch einen der schoensten und gefaehrlichsten Straende Australiens entschaedigt, sowie durch einen atemberaubenden Sternenhimmel. Beides hatte ich in dieser Form noch nirgends in Australien gesehen. Dennoch hielten wir es an diesem Fliegenverseuchten Strand nur eine Nacht aus.
Weiter ging die Fahrt ueber Port Campell (12 Apostel) nach Mt.Gambier (Blue Lake) und dann Richtung Kangaroo-Island. Nachdem wir uns allerdings etwas intensiver mit den Preisen fuer die Faehre nach Kangaroo-Island auseinandergesetzt hatten beschlossen wir, dass man fuer rund 800 Dollar auch jede Menge andere schoene Dinge auf dem Festland sehen kann. So ging unsere Reise weiter ins Barossa Valley.
Hier bestaunten wir einen Staudamm, welcher die Trinkwasserversorgung fuer das Barossa Valley sichert. Allerdings hatte dieser Staudamm einen witzigen Nebeneffekt. Man konnte sich auf die eine Seite stellen, etwas sagen, und die Person auf der anderen Seite konnte Einen klar und deutlich verstehen. Um es kurz zu sagen. Diesen Staudamm konnte man aufgrund seiner Form, wie ein Bechertelefon verwenden.
Nach dem Besuch des Barossa Valleys, uebrigens auch eine sehr bekannte Weingegend, trennten sich die Wege von Josies Eltern und Josie und mir.Wir machten uns auf den Weg Richtung Nullarbor Plains und Josies Eltern fuhren zurueck nach Melbourne.

Unser erster Stopp war Whyhalla. Dies ist die 2. groesste Stadt in Sout Australia und wir wollten hier unsere Vorraete aufstocken, unser Handy aufladen und noch einmal billig tanken, bevor es in die Nullarbor gehen sollte.
Naja, dass wurde irgendwie nicht so richtig was. Als wir den Zusatz 2.groesste Stadt von South Australia im Reisefuehrer lasen, dachten wir wohl an eine Stadt im deutschen Sinne. Das ist Whyhalla aber nicht. Die Stadt wirkte ziemlich ausgestorben, als wir am Sonntagnachmittag dort ankamen. Dies lag wohl auch zum Teil daran, dasss es Sonntag war und Wuestentemperaturen vorherrschten (40 Grad im Schatten). Jedenfalls zogen es die Australier wohl vor, in ihren schoen klimatisierten Haeusern zu bleiben. Nur bloed, dass wir campen mussten. Nachdem wir mit Muehe eine Tankstelle und einen Woolworth gefunden hatten, begaben wir uns zurueck auf den Campingplatz, mit dem Ziel moeglichst wenig zu machen, umnicht zu sehr zu schwitzten. Dies gelang uns auch ganz gut. Als wir dann ins Bett gehen wollten, mussten wir feststellen, dass sich im Zelt wohl die Tagestemperatur von 40 Grad gehalten hatte. So fuehlte es sich zumindest an. Ich zog es aus diesem Grund vor, lieber vor dem Zelt zu schlafen. Unter Sternen schlafen, ach wie schoen.
Naja ich haette eine Klimaanlage, wie im Wohnawagen neben uns vorgezogen aber seis drum.

Am naechsten Tag ging es weg aus diesem Trostlosen Ort. Die naechsten Tag fuhren wir ziemlich viel Auto. Das war aber abzusehen, da die Nullarbor eben das ist, was sie ist, eine Wueste.
Also heizen, heizen, heizen, dass hat eigentlich ziemlich Spass gemacht.
Das Autofahren war sowieso ein relativ grosser Teil unserer Reise. Dies lag zum einen an der ziemlich grossen Strecke, welche wir uns vorgenommen hatten, aber natuerlich auch an den unglaublichen Strecken, die man in diesem Land zuruecklegen muss, um irgendwo hinzukommen.
Nach 3 Tagen und ca. 600Km Autofahrt am Tag, waren wir in Esperance in Western Australia.
Hier bestand ich erstmal auf einen Tag Pause. 1800Km an 3 Tagen sind nicht ohne. Wir schreiben uebrigens im Moment den 12.Februar.2014. Am 13. ging es in den National Park Cape le Grand. Dieser hatte mit die schoensten Straende in Australien zu bieten. Der Sand war schneeweiss und das Meer leider nicht tuerkisblau. Dies lag allerding am relativ trueben Wetter. Die Hitze, welche uns in Whyhalla noch folterte, hatten wir also wirklich hinter uns gelsassen.
Wir uebernachteten eine Nacht in Cape le Grand, bevor es am 14. wieder zurueck nach Esperance ging. Dort sahen wir uns auf Wunsch von Josie ein Pferderennen an. Langweilig! Aber egal.
Es ging am 15. weiter ueber den Waverock (Stein in Wellenform) nach Albany. Urspruenglich wollten wir am Wave Rock uebernachten, allerdings hatten wir das Outback nach der Fahrt durch die Nullarbor so satt, dass wir beschlossen direkt weiter nach Albany zu fahren. Auf dem Weg vom Wave Rock nach Albany entdeckten wir tatsaechlich eine Strasse ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Allerdings hatte ich nicht den Mumm unser Auto auszufahren. Zu gross war die Angst, dass irgendetwas bei der hohen Belastung kaputt gehen koennte. Die Autos hier fahren ja meist max. 110 km/h und mit 21 Jahren ist Sie ja auch nicht mehr die juengste.

Albany ist eigentlich ne ganz schoene Stadt, aber eben eine Stadt wie jede andere in Australien. Also fuhren wir am 17. nach einem Tag Aufenthalt weiter nach Pemberton. In Pemberton landeten wir eigentlich nur, weil wir keinen Bock mehr hatten weiter zu fahren. Also machten wir uns am 18. auf weiter nach Margret River. Bevor wir nach Margret River fuhren, besuchten wir den Jewel Cave. Dies ist eine Tropfsteinhoehle in der Naehe von Margret River. Das war ziemlich beeindruckend, auch weil ich vorher noch nie eine Tropfsteinhoehle von innen gesehen hatte.
Von Margret River ging es am 19.Februar nach Fremantle. Dort wollte ich umbedingt die Brauerei Little Creatures besichtigen. Die Little Creatures Brauerei in Fremantle braut zwar Bier, aber im Vordergrund steht eher ein Pub, wo man das gebraute Bier trinkt. Nun ja schlecht war das nun nicht, aber ich haette mir auch wirklich gerne mal angeschaut, wie Bier eigentlich hergestellt wird. Stattdessen trank ich es. Ausserdem stellten Josie und ich fest, dass Little Creatures nicht nur ganz passables Bier brauen konnte, sondern auch die besten Pommes der Welt machte. Und das meine ich wirklich so!

In Fremantle blieben wir bis zum 22.Februar. Nachdem wir am Tag unserer Ankunft bereits die Little Creatures Brauerei besuchten, entschlossen wir uns am 20.Februar erstmal nach Perth zu fahren, um uns einen Eindruck von der Stadt zu verschaffen. Es war letztendlich ein typischer erster Stadtbesuch. Das bedeutet, dass wir, wie schon beim ersten Besuch der Innenstadt von Melbourne, keine Ahnung hatten, wo wir hingehen sollten. Am Ende assen wir das obligatorische Mittagessen in irgendeinem Foodcourt und verdauten unser Essen im Park. Es ist immer witzig, wenn man so auf seine ersten Tage in einer Stadt oder einen Ort zurueckblickt, da man am Anfang noch ueberhaupt nichts mit allem Anfangen kann. Jetzt, wo wir bereits eine gewisse Zeit in Perth wohnen, kennen wir uns bereits ganz gut aus und blicken mit einem Laecheln zurueck auf den ersten Moment, wenn du voellig planlos aus dem Bahnhof kommst und mal so ueberhaupt keinen Plan hast. Aber zu unserem jetzigen Perthaufenthalt kommen wir ja nachher noch.
Also nachdem wir am 20. ein wenig Perth “erkundet” hatten, stand fuer den 21. Fremantle auf dem Programm. Fremantle war uns vom ersten Moment an sympathisch. Vielleicht, weil es von seiner Innenstadtgroesse mehr Stade aehnelt als Perth. Zudem hat Fremantle eine sehr schoene “Altstadt”, natuerlich ist diese nicht mit der von Stade zu vergleichen, aber man muss der Fairness halber auch einrauemen, dass Fremantle wesentlich juenger ist als Stade. Was ja logischerweise darauf zurueckzufuerhren ist, dass Australien an sich erst ziemlich spaet entdeckt wurde (Anfang des 17.Jahrhunderts).

Am naechsten Tag dem 22.Februar brachen wir dann gen Norden auf Richtung Shark Bay, um uns dort die Delfine von Monkey Mia anzugucken. Ueber Dongarra und Denham erreichten wir schliesslich am 25. den Monkey Mia National Park. Die Fuetterung der Delfine war in vollem Gange und so hetzten wir direkt nach unserer Ankunft zum Strand, um auch noch einen Blick auf die Meeressaeuger zu werfen. War schon ganz cool, diese Tiere mal aus der Naehe zu sehen. Aber ein viel aufregenderes Abenteuer sollten wir mit einer ganz anderen Art von Tieren erleben. Naemlich dem Emu!
Doch zunaechst entschlossen wir uns, den Tag in Monkey Mia am Strand/Pool zu verbringen. Am Abend wurden sich ein paar Cocktails an der Strandbar genehmigt und die warme Meeresluft genossen. Am naechsten morgen wollten wir fruehstuecken und dann weiter nach Coral Bay fahren.

Doch aus dem fruehstuck wurde leider wie schon in Johanna-Beach nichts. Das lag aber diesmal nicht an den Fliegen, sondern an den Emus, die auf dem Campingplatz anscheinend lebten, welche der Meinung waren, dass wir ihnen doch bitte etwas von unserem Fruehstueck abgeben moegen.

Fuer alle die es nicht wissen, ein Emu ist ein etwa 1,7m grosser Straussenaehnlicher Laufvogel.

Nun zurueck zur Geschichte. Ich war jedenfalls nicht in der Stimmung mein Fruehstueck mit den Emus zu teilen. Also kam es zu einem handfesten Konflikt zwischen mir und einem der Emus. Waehrend sich die meisten Viecher relativ leicht einschuechtern liessen und zurueckwichen, sobald ich aufstand und auf sie zukam. Zeigte sich ein Exemplar von dieser Drogebaerde gaenzlich unbeeindruck und kam weiter auf mich zu. Dabei pickte er immer wieder nach dem Brot, welches ich in der Hand hielt. Im nachhinein war es wohl ein Fehler es mit in den Kampf zu nehmen, da der Emu sich wohl angesichts der Ausichtsreichen Beute nicht baendigen liess. Hals ueberkopf ergriff ich die Flucht.
Waehrenddessen hatte ein weiterer Emu, wohl ein Komplize des Angreifers, ein Toast vom Tisch geklaut. Danach waren die Emus vollauf damit beschaeftigt, sich um das Toast zu streiten. Wir nutzten die Gelegenheit und packten in aller Eile unsere Sachen zusammen und ergriffen die Flucht. Als Dank fuer diesen hinterhaeltigen Angriff verspeiste ich ein leckeres Stueck Emu in einem Restaurant in Perth. 🙂
In Coral Bay gab es dann zum Glueck keine Emus. Dafuer aber einen herrlichen Strand, wie irgendwie ueberall in Western-Australia, und das Ningaloo-Reef direkt vor der Haustuer. Fuer den 27.Februar mieteten uns Josie und ich Taucherbrille, Schnorchel und Flossen. Das war eine der besten Investitionen, welche wir neben unserem Autokauf hier getaetigt hatten. Wir erkundeten den gesamten Tag den Teil des Riffs, welcher vom Strand aus zu erreichen war. Dabei sah ich 2 Seeschlangen und unzaehlige Fische. Gluecklich, aber jeder mit einem schrecklichen Sonnenbrand auf dem Ruecken kehrten wir abends zurueck auf den Campingplatz. Fuer den naechsten Tag hatten wir eine gefuehrte Schnorcheltour gebucht, um uns das aeussere Riff anzugucken.
Diese Tour war der Hammer! Wir sahen Riffhaie, Schildkroeten und schwammen mit Mantarochen (die Viecher haben bis zu 8m Spannweite). Ausserdem schwammen wir ebenfalls etwas unplanmaessig mit einem etwa 4m grossen Tigerhai (die Dinger fressen auch Menschen). Bevor wir diesen allerdings zu Gesicht bekamen, wurden wir schon von userem Guide aus dem Wasser geholt. Nach etwas Verwirrung ueber den ploetzlich abgebrochenen Tauchgang, klaerte uns der Guide darueber auf, dass besagter Tigerhai in unserer Naehe gesichtet wurde. Glueck gehabt.

Nach 3 Naechten in Coral Bay fuhren wir am 1.Maerz weiter nach Exmouth und erreichten damit ziemlich frueh das Ziel unserer Reise. Dennoch entschlossen wir uns nicht noch weiter gen Norden zu fahren, um am Ende genug Zeit zu haben unser Auto vor Ablauf der Rego (23.Maerz), zu verkaufen. Wir sollten feststellen, dass dies die richtige Entscheidung war.
Doch zunaechst uebernachteten wir noch eine Nacht in Exmouth. Am naechsten Tag ging es zurueck nach Carnavon, wo wir uns 2 Naechte aufhielten und am Tag nach unserer Ankunft (3. Maerz) die Blowholes, welche etwa 70km von Carnavon entfernt liegen, besuchten. Dies sind Loecher im Fels, durch die das Wasser in Form von Fontaenen rund 15m in die Hoehe schiesst. Das sah schon echt cool aus.
Nach weiteren Stopps in Kalbarri und Geraldton waren wir am 6.Maerz wieder in Fremantele.

Hier wollten wir uns nun mit dem Verkauf unseres Autos beschaeftigen. Also hiess es erstmal, putzen. Zudem wollten wir das Auto mit dem Road Worthy Certificate (sowas wie TUEV), welches man fuer die Registrierung eines Autos in WA benoetigt, wenn man es aus einem anderen Bundestaat hierher bringt (unser Auto war in NSW registriert), aufwerten. Fuer diese technische Untersuchung, mussten wir uns erstmal, einen Termin besorgen. Der frueheste Termin den wir bekamen, war der 13.Maerz. Dennoch entschlossen wir uns, die Anzeige bereits am Samstag den 8.Maerz bei Gumtree online zu stellen. Schon am Sonntagmorgen erhielten wir den ersten Anruf von einem Interessenten. Wir trafen uns eine halbe Stunde nach unserem Telefonat. Der Interessent stellte sich als sympathischer Ire mit dem Namen Barry heraus. Nach kurzer Inspektion befand er das Auto als gut und wollte es auch direkt kaufen, wenn wir ihm das Auto in WA registrieren wuerden. Er stimmte zu, die Mehrkosten, welche durch die Registrierung entstehen wuerden, auf den Kaufpreis aufzuschlagen. Also mussten wir nur noch, den technischen Check am 13.Maerz bestehen. Da wir ziemlich sicher waren, dass unser Auto, welches uns doch 12000km nicht ein einziges Mal im Stich gelassen hatte, diesen Check bestehen sollte, machten wir uns schon
Gedanken, was wir mit dem ganzen Geld alles tolles anstellen konnten.

Doch es kam anders als Gedacht. Die Karre viel naemlich durch den Check. Es stellte sich heraus, dass unser Auto ziemlich doll oelte. Das es oelte wussten wir zwar, doch hatten wir dies immer auf das Alter des Autos geschoben und nicht als wirkliches Problem betrachtet. Der Mechaniker sah das anders. Nach einigem hin und her sowie einem Anruf bei Barry, welcher uns nochmal versicherte das Auto in jedem Fall zum abgesprochenen Preis zu kaufen, entschlossen wir uns, die ziemlich teure Reperatur zu machen. Es blieb uns ja eigentlich auch keine andere Wahl, bis auf das Auto verschrotten zu lassen und das waere nun wirklich zu schade gewesen.
Allerdings hatten sich unsere Plaene mit der Reperatur in Luft aufgeloest. Naja so ist das. Am Dienstag den 18.Maerz hielten wir eendlich das noetige Zertifikat, das wir fuer die Zulassung brauchten, in den Haenden und schon am Mittwoch den 19.Maerz verkauften wir unser Auto (zur Erinnerung am 23. waere die NSW-Rego abgelaufen und wir haetten nicht mehr mit dem Auto fahren duerfen), mit welchem wir fast 6 Monate lang unterwegs waren und das wohl das Abenteuer Australien zu etwas richtig Besonderem gemacht hat. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass wir ohne Auto wesentlich weniger von diesem Land gesehen haetten!

Mit dem Verkauf unseres Auto endete eigentlich unsere Reise in Australien. Wir zogen am Freitag den 21.Maerz ins Perth-City YHA. Nachdem wir am Mittwochabend noocheinmal die besten Pommes der Welt im Little Creatures genossen. Vom YHA aus haben wir noch einige Ausfluege unternommen, wie z.B. In den Perth-Zoo, um nochmal die ganzen Tiere zu sehen, welche wir auf unserer Reise durch Australien verpassten (das beeindruckendste war dabei jedoch eine Python aus Asien, welche 5m lang und 60kg schwer war).
Mittlerweile schreiben wir bereits Anfang April und das Datum unseres Rueckfluges nach Deutschland rueckt immer naeher.

Also ist es Zeit ein Fazit zu ziehen.
Im nachhinein kann ich sagen, dass das halbe Jahr doch relativ schnell vorbei gegangen ist. Obwohl es auf jeden Fall auch Zeiten gab, wo du am liebsten alles hinschmeissen wolltest, um einfach zurueck zu fliegen. Aber die meiste Zeit war eigentlich immer etwas los. Ich habe hier ne Menge coole Typen getroffen von Backpackern bis Kollegen auf der Arbeit. Auch wenn ich denke, dass es im Vergelich zu Anderen relativ wenig Leute waren. Des weiteren habe ich gelernt, was es bedeutet, auf eigenen Fuessen zu stehen und nicht immer einen zu haben, der alles regelt. Sei es das Organisieren einer Unterkunft, das Einkaufen, die Reperaturen des Autos oder sonst eine Aufgabe des alltaeglichen Lebens. Und mal richtig auf eigenen Fuessen zu stehen, war ja auch einer der Hauptgruende, warum ich ueberhaupt dieses Work and Travel Jahr angetreten habe.

Wuerde ich jemand Anderem empfehlen, ebenfalls ein Work and Travel Jahr zu machen?
Ich wurde bereits waehrend der Reise von einem Kumpel gefragt, wie ich es denn finde in Australien und ob man Work and Travel weiter empfehlen kann.
Meine Antwort darauf hat sich eigentlich kaum geaendert. Wenn du ein kontaktfreudiger Mensch bist, der etwas erleben will und eben, wie schon erwaehnt, auf eigenen Fuessen stehen moechte. Dann ja! Mach es, steig in den Flieger und ab gehts. Allerdings wuerde ich im Nachhinein vlt. Neuseeland oder ein ganz anderes Land empfehlen, weil Australien halt ziemlich ueberlaufen ist mit Backpackern.
Aber wenn du nur hierher kommen willst, um viel Geld zu verdienen, dann lass es. Natuerlich gibt es Backpacker die geile Jobs bekommen und hier ein Vermoegen machen. Allerdings sollte man sich darauf nicht immer verlassen. Es kann schon ganz schoen frustrierend sein, wenn du 1 oder 2 Monate einen Job suchst und einfach nichts findest. Ich habe zum Beispiel nie in einer Vollzeitanstellung gearbeitet, hatte aber in sofern doch relativ Glueck, weil es bei mir dennoch immer genuegend Arbeit gab, sodass ich ein wenig Geld sparen konnte. Aber am Ende gehst du in 80% der Faelle mit einem Minus hier raus.
Fuer mich wuerde ich sagen, dass es sich im Nachhinein schon gelohnt hat dieses halbe Jahr einzulegen, obwohl ich manchmal daran gezweifelt habe, ob es wirklich das Richtige fuer mich war. Aber, wenn du in 10 Jahren zurueck blickst, wirst du wohl ganz gluecklich sein, dass du damals die Gelegenheit beim Schopf gepackt hast und dir eine Auszeit nach der Schule genommen hast. Am Ende bleiben eh nur die schoenen Erinnerungen und ich wuerde sagen, dass diese auch ueberwiegt haben.

Im Folgenden moechte ich mich nochmal bei allen bedanken, welche sich immer wieder durch meine langen Saetze und die Rechtschreib- und Kommasetztungsfehler geplagt haben, um mitzubekommen was ich denn hier in Australien so treibe. Ich habe es euch weiss Gott nicht leicht gemacht, aber dann waere es ja auch irgendwann langweilig geworden. Also an dieser Stelle nocheinmal, Danke, an den einen oder anderen Leser, der es bis hierhin geschafft hat.

Wie ich oben schon gesagt habe, steht unser Rueckflug kurz bevor und es wird wohl der letzte Eintrag in diesem Blog sein. Ich wuerde luegen, wenn ich sage, dass es mir immer einen heiden Spass gemacht hat, aber am Ende bin ich doch ganz gluecklich, dass ich es noch zu einem Vernuenftigen Ende gebracht habe. Danke, an die, welche meinen Blog tatsaechlich gelesen haben, ich weiss eure Ausdauer zu schaetzen!

Beste Gruesse (noch aus Perth)

Kilian

Camp Wuersig and John

Camp Wuersig and John

 

Twelve Apostel die 2, und das Wetter war wieder beschissen...

Twelve Apostel die 2, und das Wetter war wieder beschissen…

Blue Lake in Mt. Gambier

Blue Lake in Mt. Gambier

Ohne Worte..(Steilkueste an den Nullarbor Plains)

Ohne Worte..(Steilkueste der Nullarbor Plains)

Cape Le Grand, ganz normaler Bilderbuchstrand

Cape Le Grand, ganz normaler Bilderbuchstrand

Little Creatures Brauerei und Pub, schockt auch mal

Little Creatures Brauerei und Pub, schockt auch mal

Achja, die Viecher gibt es auch lebend, sonst liegen sie ja immer nur Tod am Strassenrand

Achja, die Viecher gibt es auch lebend, sonst liegen sie ja immer nur Tod am Strassenrand

Delfine hautnah!

Delfine hautnah!

Da Issah! Scheiss Emus, schmecken aber gut!

Da Issah! Scheiss Emus, schmecken aber gut!

Schoene Bucht zum schnorcheln (Coral Bay)

Schoene Bucht zum schnorcheln (Coral Bay)

Fotogen as Hell (Ningaloo Reef)

Fotogen as Hell (Ningaloo Reef)

Mantarochen

Mantarochen

Mit Haien schwimmen macht schon Spass

Mit Haien schwimmen macht schon Spass

Die Kueste ist hier wirklich ueberall der Hammer!

Die Kueste ist hier wirklich ueberall der Hammer!

Unser Camry und eeeendlich mit den WA Nummernschildern

Unser Camry und eeeendlich mit den WA Nummernschildern

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#6 Unser letzter Monat in Melbourne und der Start unserer Reise:)

Moin Leute,

es wird mal wieder Zeit. Also PC aufgeklappt, iPhone rausgeholt und angefangen den vergangenen Monat (oder schon nen bissle mehr) aufzuarbeiten. Aber eigentlich ist ja gar nicht so viel passiert, oder?

Josie und ich haben das mit dem Spendensammeln noch bis kurz vor Weihnachten durchgezogen und ein wenig Geld verdient. Nebenbei gab es auch ganz gut Arbeit bei Lock & Load, sodass ich bis kurz nach Weihnachten beschäftigt war. Am 24.Dezember ging es abends zu Josies Cousin zum Entenessen. Das war richtig gut! Vor allem weil Josie zurückgefahren ist und ich mir nen paar Bierchen mit Jörg (Josies Cousin) und Peter (Mann von der Schwester von Jörgs Frau) gönnen konnte. Alles in allem ein sehr gelungener Abend! Danach ging es mit dem Auto nach Hause. Nach einigen Umwegen sind wir auch sicher in Glen Huntly angekommen. Moment Glen Huntly? Was ist mit dem CBD?

Achja stimmt, da war ja noch was. Wir sind nämlich umgezogen ins liebliche Glen Huntly, ca. 20min Zugfahrt vom CBD entfernt. Und warum Glen Huntly? Na ganz einfach, Josie hat nämlich eeendlich nen festen Job gefunden, war ja auch schwer genug! Auf jeden fall arbeitet sie jetzt 40 Stunden in der Woche auf dem Caulfield-Racecourse, falls ihr noch mehr darüber erfahren möchtet, guckt einfach mal auf ihrem Blog nach:). Wohnen können wir im Gästehaus des Racecourses für annehmbare 140$ per person/ per week. Das ist 1. billiger als im Hostel und 2. können wir hier mal ein wenig abschalten, da wir ein eigenes Zimmer haben und wir nur zu 4. im Haus wohnen (2 Jockeys vom Racecourse wohnen hier auch noch). Mit meiner Arbeit ist das auch kein Problem, weil die Train-Station nur 5min entfernt ist und unser Auto jetzt direkt vor der Tür steht, nachdem wir dieses am 24. von Jörg geholt haben. Alles in allem richtig gut, bis auf das es kein Internet hier gibt, aber Internet scheint ja eh eine Rarität hier zu sein. Aber wo war ich vorhin noch?…

Achja, beim 24.Dezember (Weihnachten wird hier übrigens hier erst richtig am 25 gefeiert). Am 25. morgens gab es dann auch Geschenke:)) Das Paket von meinen Eltern war bereits eine Woche vorher angekommen. Es enthielt jede Menge Marzipan und selbstgebackene Plätzchen, über die ich mich natürlich besonders gefreut habe! Von Josie habe ich, glaubt es oder nicht, eine Shisha bekommen!!!:)) Das war mit Abstand das beste Weihnachtsgeschenk überhaupt! Da ist dieses Jahr leider keiner rangekommen. Dennoch möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Bedanken, die dieses Weihnachten, obwohl ich so weit weg von Zuhause bin, an mich gedacht haben, ob mit einem Geschenk oder nur einem „Frohe Weihnachten“ (Oder auch einer Anleitung zum Biermische machen:D). Ich habe mich sehr darüber gefreut!

 

Mit vollem Magen ging es dann gegen 17:00, wieder zurück nach Glen Huntly. Josie musste am nächsten Tag wieder arbeiten, während ich weiter die freie Zeit genossen habe.

Sylvester haben wir  spontan bei unserer Nachbarin gefeiert. Wir haben uns sehr gut mit ihr unterhalten und ganz ruhig in das Neue Jahr gefeiert. Also nix besonderes. Während Josie diese Nacht nur 2 Stunden schlafen konnte, weil sie am 1.Januar arbeiten musste, habe ich schön ausgeschlafen und weiter entspannt. So langsam ging mir das „Nix Tun“ aber auf die Nerven und so war ich froh, als ich am 2.Januar nen Job von Lock & Load bekam.

Dieses Mal ging es, zu meiner größten Freude, auf die Australian Open, um dort einen Werbestand für KIA aufzubauen. Dieser Job sollte einige Zeit in Anspruch nehmen, denn wie sich herausstellte, war die gesamte Konstruktion total fehlerhaft. Kein Teil passte zum Anderen und überall wo man etwas einbauen wollte, musste erst gebohrt und gesägt werden. Aus diesem Grund hat der Job, anstatt der angegebenen 2-3 Tage, 7 Tage gedauert. Das spielte mir natürlich in die Karten, da ich so eine ganze Woche ziemlich viel Arbeit hatte. Am Ende kam ich  auf etwa 75 Stunden in dieser Woche. Was zur Folge hatte, dass ich mich in der folgenden Woche über einen schönen Payslip freuen konnte.

Nach dieser doch sehr anstrengenden Arbeitswoche stand der Besuch meiner Eltern übers Wochenende an. Am Samstag haben Josie und ich meinen Eltern das CBD gezeigt und uns ein wenig als Touristenführer versucht. Den Sonntag haben wir in St.Kilda verbracht, dort haben Josie und ich in einem vegetarischen Restaurant gegessen, in dem man bezahlen konnte was man wollte. Das war ganz gut, bis auf das es ein vegetarisches Restaurant war.

Nachdem meine Eltern am Montag abgereist waren, kehrte der Alltag in unser Leben zurück. Das heißt Josie ist jeden morgen um 4 Uhr zur Arbeit und ich habe meine Freizeit genossen. Am Dienstag habe ich unser Auto in die Werkstatt gebracht, da wir noch ein paar Kleinigkeiten reparieren lassen wollten. Im konkreten ging es um die Bremsklötze der vorderen Bremsen und den Regler an der Lichtmaschine. Jetzt ist unser Schätzchen bereit für die große Reise!

Das nächste Ereignis stand am Donnerstag (16.01.2014) an und hieß Australien Open 2014! Darauf hatte ich mich schon seit dem Ticketkauf im Dezember gefreut, besonders nachdem ich die vorherige Woche schon auf dem Turniergelände arbeitete. Da wir am vorherigen Abend noch im Crown – Casino waren, schafften wir es erst für 12 Uhr in den Melbourne Park (da findet das Turnier statt) und direkt die erste Begegnung, welche wir uns anschauten (D.Young vs. A.Seppi, kennt ihr wahrscheinlich eh nicht, aber der Vollständigkeit halber) ging direkt über 5 Sätze. Naja sollte sie zumindest, denn nach dem 4. Satz wurde das Spiel erstmal abgebrochen, weil es zu heiß war. Das war auch sehr schön, da kommst du nach Australien und investierst dein wohl verdientes Geld in Karten für die Australien Open und dann wird der ganze Turniertag abgeblasen bzw. bis auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Auf jeden Fall war um 14Uhr erstmal schluss mit Tennis. Also haben wir erstmal eine Mittagspause eingelegt, uns in den Schatten gelegt und ein wenig entspannt. Nach 3 ½ Stunden war immer noch nicht klar, wann es weiter gehen sollte. Sehr schön. Völlig entnervt und kaputt von der Sonne, sind wir nach Hause gegangen. Meinen Tag auf den Australien Open hatte ich mir zwar etwas anders vorgestellt, aber was soll man machen.

In der folgenden Woche stand die Ankunft von Josies Eltern an und ein anschließendes Wochenende in Walkerville (etwa 200km von Melbourne entfernt) im Ferienhaus von Mollys Familie an.

Achja, Josie hat ihren Job am Mittwoch gekündigt und ich habe auch nur noch 2 weitere Schichten für Lock & Load gearbeitet. Also sind wir jetzt frei zum TRAVELN!

Josies Eltern holten wir mit unserer Karre vom Flughafen ab und brachten sie zu Josies Cousin. An den nächsten beiden Tagen zeigten wir Ihnen, wie schon meinen Eltern, die Stadt, bis es am Freitag-Abend nach Walkerville ging. Das Fahren in der Nacht und die späte Ankunft (so gegen 23Uhr), fand ich nicht so berauschend. Doch die Mühen lohnten sich, da wir am nächsten Morgen einen unglaublichen Ausblick genießen durften. Der Samstag bestand hauptsächlich aus Essen und am Strand gammeln, also nen richtig gelungener Samstag!;D Am Sonntag ging es ins Wilsons Promotory. Hierzu möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren, weil die Bilder wohl am besten die Schönheit dieses Platzes wiederspiegeln. Montag (also heute) ging es zurück. Josie und ich verbringen unsere letzte Nacht in Melbourne wieder mal im MIB. Ja genau unsere LETZTE NACHT in Melbourne. Morgen geht es endlich nach ca. 2 ½ Monaten in Melbourne weiter. Nun auf große Reise mit dem Ziel Perth.

Auf unserer Reise nach Perth werden wir die Südküste Australiens erkunden und vlt. ein paar Abstecher ins Inland machen

Auf gut Deutsch heißt das, dass ich keine Ahnung habe, wann wir wieder Internet haben werden, denn wenn es in Melbourne schon schwer war mit dem Internet, wird es im Outback ziemlich unmöglich:D Aber mal sehen, man weiß nie was so passiert.

 

Bis dahin machts gut meine Freunde.

 

Gruß Kilian

Merrz Christmas from Flinders Station

Merry Christmas from Flinders Station

 

Der Weihnachtsmann kommt auch nach Down Under:D

Der Weihnachtsmann kommt auch nach Down Under:D

 

Weihnachten mit der Familie von Jörgs Frau, bissle Familie, wenn auch nicht die eigene:)

Weihnachten mit der Familie von Jörgs Frau, bissle Familie, wenn auch nicht die eigene:)

 

Sieht schon geil aus, aber das aufzubauen war "A  pain in the ass", wie man hier so schön sagt

Sieht schon geil aus, aber das aufzubauen war „A pain in the ass“, wie man hier so schön sagt

 

AUS Open 2014 , Seppi vs. Young war schon nen tolles Match, bis es unterbrochen wurde...

AUS Open 2014 , Seppi vs. Young war schon nen tolles Match, bis es unterbrochen wurde…

 

Guten Morgen, sonen Ausblick hat man nicht immer, wenn man aufsteht:) - Walkerville

Guten Morgen, sonen Ausblick hat man nicht immer, wenn man aufsteht:) – Walkerville

 

Wilsons Promotory

Wilsons Promotory

 

Ohne Worte..

Ohne Worte..

 

<3

 

 

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#5 Melbourne, Melbourne und nochmal Melbourne

Hallo Leute,

mein letzter Post ist jetzt schon ein wenig her, Grund genug euch mal wieder auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen:)

Also, am Ende meines letzten Blogeintrages waren wir gerade mal eine Woche in Melbourne und es gefiel uns ganz gut. Ich muss sagen, dass sich das nicht geaendert hat, Melbourne war, ist und bleibt wohl eine der schoensten Staedte in Australien. Nach einem Monat hat man sich hier richtig eingelebt. Doch jetzt mal von Anfang an.

Nach meinem letzten Blogeintrag haben wir uns erstmal auf Jobsuche begeben, da dies aber nach einer Woche und gefuehlten 100 Bewerbungen nicht gerade von Erfolg gepraegt war, entschlossen wir uns, eine Auszeit vom bewerben zu nehmen und die Great Ocean Road abzufahren, inklusive der 12 Apostel natuerlich. Diese Tour war eine der landschaftlich schoensten Touren, welche ich bisher hier in Australien gemacht habe! Die Great Ocean Road ist jedem der nach Melbourne kommt nur zu empfehlen.

Zurueck in Melbourne ging es weiter mit bewerben und ohhh Wunder schon am folgenden Mittwoch hatte ich ein Interview. Es gibt wohl doch noch Menschen, welche Backpacker einstellen. Die Firma heisst Lock & Load (im weiteren Verlauf nur noch L&L genannt) und macht das gleiche wie Crew on Call in Sydney. Das heisst im Klartext L&L vermittelt Arbeiter (Labourer) an Events und diese machen dann da die ganze Knechtarbeit, dass heisst: Absperrungen schleppen, Buehnen aufbauen, Trucks entladen, etc… Macht echt Spass:) 😀 Vor allem weil man viel rumkommt und echt nette Leute trifft! Leider muss ich sagen, dass diese Arbeit nur Casual ist (du wirst angerufen, wenn sie dich brauchen und sonst hast du halt keine Arbeit) und es aus diesem Grund mal Phasen mit echt viel Arbeit gibt und halt auch mal Phasen mit kaum Arbeit. 

In der folgenden Woche gab es in jedem Fall ne ganze Menge Arbeit. Wir befinden uns jetzt ueberigens in der Woche vom 25 November bis 2 Dezember.  Da Josie bis dahin noch keine Arbeit gefunden hatte, das Wohnen im Hostel teuer wurde und mein naechster Job wohl erst am Ende der folgenden Woche sein wuerde, entschieden wir uns nochmal ein paar Tage wwoofen zu gehen. Schnell war ein wwoofing Platz gefunden und es ging am Sonntag den 2. Dezember nach Salts Run (Name der Farm). Dort trafen wir noch andere Wwoofer und stellten fest, dass wir hier nicht alleine arbeiten wuerden, sondern in einem Team von 5 anderen Wwoofern. Die Unterkunft war allerdings schon ziemlich gewoehnungsbeduerftig. Wir entschieden uns gegen das Wohnen in einem Caravan, welcher wohl gleichzeitig als Armeisennest diente, und uebernachteten in unserem Auto (war dank unserer IKEA Matratze auch ganz gut auszuhalten). Eine saubere Dusche wurde  einem einmal die Woche gewaehrt. Die taegliche Waschung, wenn man denn auf eine Bestand, konnte man im Regenwasserauffangbecken (eng: Dam) vollziehen. Dieses Becken wurde von mir in der Zukunft nur noch liebevoll als „Scheissgrube“ bezeichnet, da der Boden von der Konsistenz her nichts anderes war. Ich hoffe nur, dass…..Ach egal ich will lieber nicht wissen in was ich mich da wirklich „gewaschen“ habe. Nun ja, am Mittwoch hatten wir schliesslich genug und sind zurueck nach Melbourne auf einen Campingplatz, da alle Hostels voll waren. Es hatte sich in der Zwischenzeit ausserdem herrausgestellt, dass ich am Freitag und Sonntag Nacht arbeiten sollte. Also hatten wir am Donnerstag noch ein wenig Zeit. Dort wurden dann erstmal leckere Deutsche Vanille-Kipferle gebacken. Leider sind diese, aufgrund der fehlenden Moeglichkeit des abmessens der Zutaten, etwas misslungen. Aber egal, war lecker. Am Samstag hatten wir auch noch ein Vorstellungsgespraech fuer einen Fundrasing (Spendensammeln) Job. 

Nach Sonntag Nacht ging es dann wieder in unser geliebts MIB (Melbourne International Backpackers), wo wir schon bis zu unserem Wwoofing-Ausflug wohnten. Am Montag erhielten wir die Nachricht, dass wir den Fundrasing Job bekommen hatten. Am Dienstag morgen sollte es losgehen. Dienstag und Mittwoch wurden dann fleissig spenden gesammelt fuer das Childrens Cancer Institute of Australia. 

Und heute ist Donnerstag und ich habe endlich mal Zeit und Lust meinen Blog zu schreiben. Mal sehen, wann wieder nen paar Jobs von L&L reinkommen, wuerde ich auf jeden fall begruessen:D. Der Plan sieht jetzt auf jeden Fall erstmal vor bis Ende Januar naechsten Jahres hier zu bleiben und ein wenig Geld zu verdienen.

Bis dahin

Haut rein Leute

Hier noch ein paar Bilder:

Arbeit nervt.

 Pinguine haben wir auch gefunden 🙂

Great Ocean Road

Great Ocean Road

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Lecker Mittagessen, aus der beruehmten Brotdose!

Lecker Mittagessen, aus der beruehmten Brotdose!

Mein Gott der Koala hat sich bewegt!!

Mein Gott der Koala hat sich bewegt!!

Da ist meine Fotografin auch mal mit drauf <3

Da ist meine Fotografin auch mal mit drauf ❤

Die ...nun ja 12 sinds nicht, aber sie heissen 12 Apostel.

Die …nun ja 12 sinds nicht, aber sie heissen 12 Apostel.

Unsere Karre *-*

Unsere Karre *-*

Ja das ist gemuetlich

Ja das ist gemuetlich

Australian Cowboy!:D

Australian Cowboy!:D

Ausblick ueber Melbourne vom Eureka-Tower!

Ausblick ueber Melbourne vom Eureka-Tower!

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Quad fahren!!

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Arbeit nervt.

 

 

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#4 Sydney, Outback, Melbourne und was jetzt?

Moin Leute,

da der letzte Post ja schon ein wenig her ist, habe ich gedacht, dass es mal wieder Zeit fuer ein Update wird (wundert euch nicht ueber die fehlenden Umlaute ich schreibe hier mit einer englischen Tastatur)

Also fangen wir mal am Ende des letzten Posts an, wenn ich mich recht erinnere war das in der 2. Woche des Praktikums. Also seitdem ist einiges passiert, aber keine Angst ich liefere euch nur die Kurzversion.

Also am folgenden Wochenende waren Josie und ich in den Blue Mountains und sind nen bisschen durch den australischen Bush gewandert und haben uns noch die Three Sisters angeguckt. (muss man gesehen haben, wenn man in den Blue Mountains war). Nachdem wir da weg sind, ist das ja da alles abgefackelt, wie ihr vlt. wisst. Also gut das wir noch da waren:D.

In der 4. Woche in Sydney haben wir uns intensiv mit der moeglichkeit beschaeftigt ein Auto zu kaufen. Dafuer das wir relativ unentschlossen waren, ging es am Ende doch relativ schnell. Anzeige im Hostel gefunden, angerufen, Probefahrt gemacht, durchchecken lassen(das war echt ne Type der Mechaniker, herrlich, aber wusste was er gemacht hat) und ab dafuer. Am Montag waren wir aus Sydney raus! Doch wohin sollte unsere Reise eigentlich gehen?

Das wussten wir erst auch nicht so genau. Also haben wir mal in den Harvest Guide geguckt und laut diesem sollte es zu dieser Zeit recht viele Fruitepicking Jobs um Griffith herum geben. Am Montag haben wir es allerdings nur noch bis Young geschafft (ca. 250km von Sydney weg). Die Nacht verbrachten wir ganz Backpackermaessig auf einer Restarea (natuerlich ohne Dusche aber dafuer mit Plumsklo). Am naechsten Tag haben wir uns noch in Young umgeguckt und nach Jobs gesucht, doch wie sich herrausstellte, waren wir 2 Wochen zu frueh da. Tja Pech gehabt, also ging es weiter nach Griffith (450km von Sydney weg). Leider hatten die dort einen schlechten Winter und eine dementsprechen schlechte Saison. Fazit: In Griffith gab es auch keine Arbeit.

Das war jetzt schon ein bisschen Scheisse, aber wir waeren ja keine Backpacker, wenn wir jetzt den Kopf in den Sand steckten. Weil wir durch einen gluecklichen Zufall umsonst an ein Wwoofing Buch gekommen sind, entschieden wir uns kurzer Hand ein wenig zu wwoofen (Arbeit gegen accomodation und food), um die Arbeitsflaute zu ueberbruecken.

Wir haben auch recht schnell einen Wwoofing Host gefunden, bei dem wir wwoofen konnten. Die Familie war sehr nett und wir verbrachten die naechsten 10 Tage auf der Farm. Unsere Arbeit bestand zum groessten Teil aus Streichen, dass scheint jetzt nicht so spannend zu sein (war es auch nicht), aber die Herzlichkeit, welche uns die Familie entgegengebrachte, hat das wieder wett gemacht. Von der Farm aus haben wir, so gut es ging (wir hatten dort nur begrenztes Internet und keinen Empfang), weiter nach Jobs gesucht. Doch es gab einfach keine Arbeit in der Gegend. Also haben wir uns entschieden, etwas frueher als geplant, nach Melbourne zu fahren, um Josies Verwandte zu besuchen und dort nach Arbeit zu gucken. Das war am 4.November.

Und jetzt sind wir in Melbourne (gute 5 Stunden Fahrt von Griffith aus). Die ersten drei Naechte haben wir bei Josies Verwandten geschlafen und schoenes selbstgebrautes Bier getrunken, also mehr oder weniger haben nur ich und Josies Cousin Bier getrunken. Das hat mir echt gefehlt, so ein leckeres kaltes Bier. Einfach schoen. Heute sind wir in ein Hostel umgezogen, wo wir die naechste Woche bleiben werden, das Auto steht bei Josies Verwandten. Die Jobsuche gestaltet sich hier wesentlich einfacher als in Griffith (in der Grossstadt gibt es halt immer Arbeit) und auch die Stadt ist wesentlich schoener als Sydney. Wir haben geplant, wenn es gut laeuft, bis naechstes Jahr hier zu bleiben. Aber was sind denn hier schon Plaene wert?!

Ich halte euch weiter auf dem laufenden

Haut rein Leute

PS: Fitness laeuft mehr oder weniger, bald 2 Monate Trial, check;D

Achja und es gibt auch noch ein paar Bilder:

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Bushwalkiing

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Three Sisters

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Der Gefaehrt

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Wohnen auf ner Farm

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Der Farmer bei der Arbeit

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Wohnen bei Josies Verwandten – purer Luxus

 

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#3 Läuft doch:)

Moin, moin,

wie gehts euch so? Hier ist alles optimal, dass Praktikum geht jetzt in seine 3. Woche und ich verstehe mich echt gut mit den Leuten! Alle sehr nett. Josie und ich gehen immernoch von Hostel zu Hostel mit unseren e-nights. Das dauernde umziehen, ist vielleicht ein bisschen nervig, aber der geringe Preis pro Übernachtung macht ,dass wieder wett.

Meine Bemühungen bei der Jobsuche waren auch schon erfolgreich. Arbeite jetzt ab und zu als Stage Hand, wenn ich gerade nicht beim Praktikum sein muss, dass bringt zwar nicht das große Geld rein, aber es reicht, um sich hier Überwasser zu halten.

Am Wochenende ging es dann wiedereinmal nach Collaroy (Norther Beaches), weil alle Hostels in der Stadt voll waren (das Footballfinale wurde in Sydney ausgetragen und die Navi hat ihr 100Jähriges bestehen gefeiert, International Flett Review haben sie das ganze genannt). Am Samstag ging es von Collaroy aus mit dem Bus in die Stadt, weil es anlässlich der Interna Fleet Review am Abend ein riesiges Feuerwerk in der Stadt gab. Abgesehen davon, dass wir schon 2 Stunden vor Beginn da sein mussten, um einen guten PLatz zu bekommen, war das Feuerwerk echt phänomenal, um nicht zu sagen richtig geil! :D. Danach ging es noch in die Stadt feiern, dank der Zeitumstellung waren wir erst gegen 5 Uhr morgens wieder in Collaroy (die haben hier jetzt ürigens Sommerzeit ;)). Dann gestern noch schön Burger gegessen, mal keine Nudeln, was ja auch mal ganz schön ist:). Heute sind wir dann ganz entspannt, weil hier heute Tag der Arbeit ist (Labour day), ins Railway gezogen, nach unserer Meinung, dass beste YHA in Sydney!

Also läuft hier alles eigentlich:) Das einzige was nen bisschen scheiße ist, ist das mit dem Fitness. Ich bummel immernoch durch die gyms in Fitness und schaffe es nicht öfter als 5mal die Woche ins gym und auch die Ernährung fuckt mega up (-1kg) und da ich morgen nach dem Praktikum arbeiten muss, wird es wohl nur nen flottes Rückentraining in der Mittagspause geben. Aber so ist das Leben, wenn ich genug Geld verdient habe, werde ich mich erstmal im Jetts anmelden (24/7 gym)!

Bis dahin HAUT REIN Leute!

Best regards from Sydney:)

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#2 Busy Time:)

Hallo Leute,

jetzt ist es nun wirklich schon 10 Tage her, dass ich hier was geschrieben hab, wird also mal wieder Zeit euch auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.:)

War aber auch echt viel los die ganze Zeit, wie gesagt Busy Time:) Josie und ich haben uns die Woche und am Wochenende noch nen paar Wohnungen angeguckt, war aber irgendwie nicht so das Wahre dabei, entweder zu weit weg oder die Kaution war zu hoch (Also echt meinen Reisepass gebe ich niemandem als Kaution!). Haben uns dann überlegt, dasss wir 4 Wochen im Hostel bleiben wollen (dann bin ich mit meinem Praktikum durch). Das geht auch vom Preis her, weil die hier son Angebot haben, bei dem die Nacht nur 22Dollar kostet, dass ist echt okay für nen Hostel. Das Ding ist nur, dass wir immer nur 3 Tage in einem Hostel bleiben können und dann weiter ziehen müssen. In Sydney geht das aber eigentlich, weil es mega viele YHA-Hostels gibt. Außerdem kommen wir so nen bisschen rum, ist auch ganz cool:).

Mit Job siehts ähnlich aus. Habe halt am Montag mein Praktikum gestartet und mich Mittwoch noch bei ner Zeitarbeitsfirma eingeschrieben, hoffe also, dass die mir bald mal nen Job vermitteln können, bei dem ich am Wochenende arbeiten kann. Das Praktikum ist soweit ganz gut,  der Einblick den man in ne Firma wie DNV bekommt, ist schon einmalig und wird sich hoffentlich auch für mein Studium lohnen.

Die Woche also dann gearbeitet bei DNV und danach immer schön durch die Fitnessstudios gebummelt. Für die die es interessiert: Mo: Brust, Rücken, Nacken; Di: Biceps, Triceps, Bauch; Beine, Schulter, Nacken und Fr: Brust, Rücken. Hoffe das ich mir bald nen festes Studio suchen kann.  Am besten Snaps – Fitness, ist nen 24/7 Studi und so geil!! Ich poste euch hier mal nen Bild rein :)).

Gestern waren wir das erste Mal feiern in Sydney bockt schon, aber es gibt hier sooooooooo viele Deutsche! Wir waren total froh, als wir endlich nen Australier getroffen haben:D Mit dem haben wir uns dann auch gleich echt gut unterhalten;D. Heute sind wir aus Sydney raus, um uns mal den Strand anzugucken. Northern Beaches heißt das hier, ist echt total schön und wir haben jetzt seid 10 Tagen durchgehend Sonne und über 25 Grad! Einfach Amazing.

So jetzt bekommt ihr auch noch mal nen paar Bilder, damit ihr nen Eindruck davon habt, wie Hammah das hier ist!

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Die haben hier ganzschön komische Gebäude in Sydney!

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Harbour Bridge

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Möwen gibts hier auch

 

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Northern Beaches

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Unser Hostel am Strand

 

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#1 Da.

Hey Guys.
es ist geschafft, der 21-Stunden-Flug und die erste Jetlag-Nacht sind überstanden. Der verlief eigentlich reibungslos: keine Verspätungen, keine technischen Defekte und auch abgestürzt sind wir nicht. Am 17. Abends ging es dann ins YHA-Railway Hostel nach Sydney. Dort angekommen hätte irgendwie keiner Bock zu schlafen. Kein Wunder, denn in Deutschland war es ja erst 12uhr Mittags.:D Also beschlossen ein paar Jungs, von unserer Gruppe, und ich noch einmal durch die Stadt zu wandern. Wie nicht anders zu erwarten, landeten wir bei Mecces:D, den Laden gibt es einfach überall:D. Hier hatten wir gleich unsere erste Begegnung mit 2 deutschen Backpackern, welche mit den Worten zu uns kamen: Blonde Haare, blaue Augen, dass müssen Deutsche sein:D. Sehr witzig die Beiden 🙂 Neben Ihrer Bemerkung, dass es in Australien sehr leicht sei, Frauen aufzureißen, gaben sie uns noch zahlreiche weitere Tipps:).

Am nächsten Tag ging es dann ins Work ’n Holiday Office, wo uns 4 geschlagene Stunden Ratschläge für unser Jahr in Australien gegeben wurden, nicht so interessant wie die Tipps vom Vorabend, aber auch sehr nützlich:). Um 15Uhr noch zu coels (große Einkaufskette) und jetzt gibt es gleich Nudeln mit Tomatensauce (was auch sonst:D). Nächste Woche, wenn meine Rückenschmerzen ganz weg sind, geht es erstmal zu Jetts-Fitness nen Schrank bauen:D

Bis dahin, See ya:)

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Mein Blog für Australien

Hallo Leute,

auch für mich geht es nun bald nach Australien, um die die es interessiert auf dem Laufenden zu halten, werde ich einen Blog schreiben, in dem ich meine Erlebnisse posten werde.

Wundert euch nicht, über den komischen Blognamen. Habe irgendwie verpennt den beim Blogstart zu ändern, wenn einer von euch weiß, wie man das im Nachhinein machen kann, möge er dies doch bitte in die Kommentare schreiben:) ;D.

Das wars erstmal von mir, see you in australia 🙂

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